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Allgemeines

Spielen statt warten! Oder anders ausgedrückt: Wer gerade nicht spielt, sollte damit beschäftigt sein, seinen nächsten Schlag vorzubereiten!

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FormelRechenbeispielAnsicht in der NennlisteFormelRechenbeispielAnsicht in der Nennliste
(SUM)*(1/(COUNT*2))


(63+41+20+39)=136

(136)*(1/(4*2)) = 20

MAX * 0.5 + MIN * 0.25(63*0,5)+(20*0,25)=36,5 aufgerundet

( SUM ) * 3 / 8(163)* 3/8= 61,12 abgerundet

MAX * 0.5 + MIN * 0.20(63*0,5)+(20*0,20)=35,5 aufgerundet

(( SUM ) * 3 / 8) / 2

((163)* 3/8)/2=30,56

aufgerundet

Ryesome-Four 
MIN * 0.8 + MAX * 0.20

(20*0,8)+(63×0.2)=28,6 aufgerundet

SUM / 2


163/2=81,5 aufgerundet
FMAX( MIN , (MAX * 0.25 + MIN * 0.50))FMAX (20, (63*0.25+ 20*0.50))=25,75 aufgerundet

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BegriffErklärung
MEANMEAN steht für das arithmetische Mittel. z.B. PHC 30+20+10/3 ergibt ein TeamHCP von 20
SUMSUM addiert die PHCs aller Spieler des Teams (Squad)
COUNTAnzahl der Teammitglieder
FMINrepräsentiert den niederen Wert von zwei Werten
FMAXrepräsentiert den höheren Wert von zwei Werten
MINrepräsentiert den niedrigsten HCP Wert
MAXrepräsentiert den höchsten HCP Wert
HCPsteht für das entsprechende HCP des Spielers im Team (Squad)

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Par bedeutet "Professional Average Result". Besser verständlich ist “Standard Score for a hole - defined by its length”

Das bedeutet, dass man beispielsweise ein PAR-4-Loch "PAR gespielt", wenn man 4 Schläge benötigt hat.
Meist ist der Platz aus einer Kombination von Par 3-, 4- und 5-Löchern ein Par 72-Platz, was bedeutet, dass man mit 72 Schlägen den gesamten Platz gespielt haben sollte.
Hat ein Spieler 3 Stricherl Vorgabe bei einem PAR-4-Loch, so spielt er mit 7 Schlägen "sein Par".

Handicap Faktor

Die United States Golf Association (USGA) hat ein Course Rating Bewertungssystem entwickelt, das die Spielschwierigkeiten verschiedener Golfplätze kennzeichnet.
Die Ratingtabelle hängt üblicherweise im Club aus.
Der prozentuell Anteil eines Course Handicaps, der empfohlen wird, um eine Chancengleichheit für alle Spieler bei der Teilnahme an bestimmten Spielformaten zu erreichen.

Die Anzahl der Schläge, die ein Spieler für eine bestimmte Abschlagfarbe erhält, die durch Slope Rating, Course Rating und Par festgelegt wird. Die Berechnung erfolgt jeweils vor der Umrechnung in das ggf. anteilige Playing Handicap.

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Brutto ist die Anzahl der Schläge, die der Spieler braucht, bis der Ball tatsächlich im Loch ist. Das heißt, bei einer Bruttoauswertung gewinnt der Spieler mit den wenigsten Schlägen. Je nach Spielform lochweise oder insgesamt.
Netto ist ein wenig rechenintensiver. Wenn z.B.ein Spieler mit Spielvorgabe (PHCP) 20 einen Par 72 Golfplatz mit 92 Schlägen bewältigt, so hat er Brutto 92, Netto 72 gespielt. 

CR-Ausgleich

Ist der Course-Rating Ausgleich aktiviert, wird die Auswirkung der Berechnung in der Ergebnisliste angeführt.

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Das ist sozusagen der Ausgleich wenn ohne HCP von versch. Abschlägen um den selben Preis gespielt wird. Sonst wäre man im Nachteil weil von weiter hinten ist es ja schwieriger.

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Zählwettspiel

Einzel:           Jeder Bewerber spielt für sich.
Vierer:           Je zwei Bewerber spielen zusammen.
Vierball:         Zwei Bewerber spielen je einen Ball. Das bessere Ergebnis je Loch zählt  zum




Einzel-Zählwettspiel (Strokeplay)

  • Definition: Beim Zählspiel gewinnt der Spieler mit der niedrigsten Schlagzahl über die festgesetzten Runden das Wettspiel.
  • Spielregel: Aus der Notwendigkeit der Ermittlung eines Scores für jedes Loch ergibt sich, dass beim klassischen Zählspiel jedes Loch tatsächlich zu Ende gespielt werden muss, auch wenn die Lage aussichtslos erscheint.
  • Wertung: Die Schlagzahl wird nach jedem Loch eingetragen. Am Ende ergibt sich das Bruttoergebnis.

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VORGABENZUTEILUNG: EGA/ÖGV-Spielvorgabe für die Runde
Vorgabewirksam: Ja 


Einzel-Stableford

Es wird berichtet, dass Dr. Stableford aufgrund von „Ewigkeitsrunden“ mit seiner Ehefrau das Punktesystem entwickelt habe.
Das Stablefordsystem wurde 1968 offiziell in die Golfregeln aufgenommen und wird nach den Regeln des Zählspiels(R 3), bei voller Vorgabe gespielt.

Erzielt ein Spieler in der Netto-Wertung an jedem Loch durchschnittlich zwei Punkte, so ergibt dies 18 × 2 = 36 Punkte und er hat genau „seinHandicap"gespielt.

  • Definition: Bei Stableford ist es daher üblich, denn Ball aufzuheben, wenn keine Punkte mehr erzielt werden können. Damit das Spiel auf diesem Loch beendet.
  • Spielregel: Der Spieler bekommt eine Schlagvorgabe, die auf die zu spielenden Löcher verteilt wird. Diese erhöht das „persönliche Par“.
  • Wertung: Die Punktwertung gilt sowohl für Brutto als auch Netto.

Doppel-Bogey (2 über Par) oder mehr  =  0 Punkte
Bogey ( 1 über Par)  =  1 Punkt
Par =  2 Punkte
Birdie (1 unter Par)  =  3 Punkte
Eagle (2 unter Par)  =  4 Punkte
Albatros (3 unter Par)  =  5 Punkte


VORGABENZUTEILUNG: EGA/ÖGV-Spielvorgabe auf die Löcher verteilt
Vorgabewirksam: Ja

Wettspiel gegen Par

  • Definition: Par bedeutet "Professional Average Result". Besser verständlich ist “Standard Score for a hole - defined by its length”. Sinn des Wettspiels gegen Par ist, mehr Löcher zu gewinnen, als die Mitspieler. 
  • Spielregel: Auch bei diesem Spiel muss der Ball aufgenommen werden, kein Lochgewinn mehr erreicht werden kann.
  • Wertung: Das Brutto-Gesamt-Ergebnis ist die Summe aller Schläge. Für das Netto-Gesamt-Ergebnis wird die Spielvorgabe abgezogen.
           Lochgewinn bedeutet besser als Par  =  +1
           Lochverlust bedeutet schlechter als Par  =  -1
           Unentschieden bedeutet Par  =  0


VORGABENZUTEILUNG: EGA/ÖGV-Spielvorgabe auf die Löcher verteilt
Vorgabewirksam: Ja

Anders als bei dem Zählspiel nach Stableford werden besonders gute Leistungen an einem Loch nicht honoriert. Auch bei noch so guten Leistungen, kann ein Spieler bestenfalls ein Plus pro Loch erzielen. 
Gewinner ist derjenige, der am höchsten gegen den Platz gewonnen hat. In der Scorekarte wird die Bruttoschlaganzahl des Spielers eingetragen. 


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Flaggenwettspiel (Flag Competition)

  • Definition:Bei dieser Wettspielart des Zählspiel, bei dem der Spieler so viele Schläge spielt, wie ihm laut Summe aus seiner Vorgabe und dem jeweiligen Platzstandard zustehen. 
  • Spielregel: Das Flaggenwettspiel ist beendet, wenn der Spieler seine Schlaganzahl erreicht hat. Diese Stelle wird dann mit einem Fähnchen ("Flag") markiert. Sollten die Schläge am 18. Loch noch nicht verbraucht sein, spielt der Spieler an Loch 1 weiter.
  • Wertung: z.B. Hat ein Spieler ein Handicap von 28 und spielt auf einem Golfplatz mit Par 72 dann muss er die Runde nach 100 Schlägen beenden. Siegerist der, der mit seiner Schlagvorgabe am weitesten kommt.


VORGABENZUTEILUNG: EGA/ÖGV-Spielvorgabe
Vorgabewirksam: Ja/Nein


Lochwettspiele


Das Lochwettspiel hat einen ganz anderen Charakter und andere Voraussetzungen als jedes andere Golfspiel, da hier der Spieler nicht gegen den Platz, sondern gegen einen Gegner spielen muss. Dementsprechend gibt es auch keine Gesamtwertung für die Runde, sondern nach jedem Loch wird mit dem Gegner abgerechnet.

Gespielt wird nach den offiziellen Regeln des Lochspiels die Hauptsächlich in Bezug auf Strafen von den Regeln des Zählspiels differieren. So liegt der grösste Unterschied in der Behandlung der Strafen bei einem Regelverstoss. Im Lochwettspiel führt ein solcher Regelverstoss nämlich mit wenigen Ausnahmen immer zu einem Lochverlust, statt einer Addition von zwei Strafschlägen.

Zudem können Sie Ihrem Gegner jederzeit, wenn Sie wissen, dass Sie das Loch nicht mehr gewinnen können das Loch, oder allenfalls sogar das das ganze Match schenken.

Zweier (Matchplay)

  • Definition: zwei direkte Gegner (einzeln oder ein Team) gegeneinander und bei jedem Loch gibt es einen Sieger.
  • Spielregel: Bei gleicher Schlaganzahl gilt das Loch als "halbiert" oder "geteilt". Gewinner einer Runde ist der, der mit mehr Löchern führt, als auf der restlichen Runde noch zu spielen sind. Beim Lochspiel darf auch ein ganzes Loch vor dem Ende geschenkt werden oder ein einzelner Schlag (z. B. ein kurzer Putt).
  • Wertung: Ein Lochspiel kann auch mit Vorgabe gespielt werden, d. h. Gewinner an einem Loch ist der Spieler, der weniger Schläge abzüglich Vorgabe benötigt hat


VORGABENZUTEILUNG:  Die Differenz der Spielvorgaben der Gegner bzw. 3/4 davon (auf ganze Schläge ab 0,5 auf-, bis 0,4 abgerundet) wird nach der Vorgabenverteilung verteilt, beginnend mit dem Loch mit der Vorgabenverteilung 1 aufwärts. Geht ein Spiel bzw. eine Verlängerung nach Regel 2-4 der Golfregeln oder ein Stechen nach Regel 33-6 der Golfregeln mit Vorgabe über weniger als 18 Löcher, so gilt an jedem Loch die Vorgabe gemäß dieser Verteilung. 
Vorgabewirksam: Nein



Klassischer Vierer (Foursome)

  • Definition: Bei einem klassischen Viererspielt ein Team mit zwei Spielern zusammen mit nur einemGolfball
  • Spielregel: Vor dem Start entscheiden die Spieler, wer an den geraden und wer an den ungeraden Löchern abschlagen wird. Nach dem Abschlag wird der Ball abwechslungsweise gespielt, bis er im Loch ist. Strafschläge beeinflussen die Schlagreihenfolge nicht.
  • Wertung: Handicap-Berechnung: je 50% der Handicaps beider Spieler.
  • Beispiel


VORGABENZUTEILUNG: 1/2 Summe der Spielvorgaben der Partner für die Runde, d. h. das Paar spielt mit dem Mittelwert der beiden Einzelvorgaben.
VORGABENZUTEILUNG: Zählspiel: wie Zählspiel; Lochspiel: siehe 3.1.2
Vorgabewirksam: Nein

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  • Definition: Ähnelt dem Vierer mit Auswahldrive, bietet den Spielern jedoch eine zusätzliche Vereinfachung.
  • Spielregel: Beide Spieler schlagen an jedem Loch ab. Den zweiten Schlag macht jeder Spieler mit dem Ball des Partners. Erst dann entscheiden sie sich für einen Ball, der dann abwechseln bis zum Einlochen gespielt wird.
  • Wertung: Die errechnete Spielvorgabe zählt dann für das Team. Das Bruttoergebnis des Teams wird am Ende der Runde durch die Vorgabe reduziert um das Nettoergebnis zu erhalten.
  • Beispiel:










Vorgabewirksam: Nein

Vierball-Bestball (Fourball)

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VORGABENZUTEILUNG: Volle Vorgabe oder 3/4 Vorgabe
Vorgabewirksam: Ja (in Österreich und Italien) /Nein

Vorgabewirksam: Nein

Vierball Aggregat


  • Definition: Das Vierball-Aggregat wird im Zweier-Team gespielt. Beide Spieler spielen ihren Ball, die Scores/Punkte werden nach Beendigung des Wettspiels addiert. Eine Beratung untereinander ist ausdrücklich verboten. Da jeder Spieler quasi ein Einzelwettspiel durchführt, kann diese als einzige Vierer Spielform vorgabewirksam gewertet werden.
  • Spielregel: Beide Spielpartner schlagen an jedem Loch ab. Beide Spielpartner spielen jeweils jedes Loch mit ihrem eigenen Ball zu Ende, bzw. heben den Ball auf, wenn sie keinen Punkt mehr nach Stableford machen können.
  • Wertung: Beide Scores werden aufgeschrieben. Anschließend werden die Punkte beider Spielpartner zu einem Teamergebnis addiert. Gewinner ist die Paarung mit der addierten höchsten Punktzahl nach der gespielten Runde über 18 Löcher.


VORGABENZUTEILUNG: Spielvorgabe pro Spieler für die Runde

Vorgabewirksam: Ja/Nein



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Diese Turnierart ist nicht in den offiziellen Golfregeln enthalten. Der Spielmodus muss daher in der Ausschreibung durch die Spielleitung erklärt werden. Zwei, drei oder vier Spieler einer Spielergruppe bilden zusammen ein Team. Scramble wird in der Regel als Zählspiel gespielt. Die Vorgabe (TPHCP) für jedes Team errechnet sich auf Basis des Handicaps der Teammitglieder. Die Ermittlung der Vorgaben je Team wird durch die Spielleitung festgelegt. Es gibt hierfür keine generelle Regel. Sie finden in der Suite Vorschläge für die gängigsten Formeln.

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Diese Variante ist sinnvoller, wenn 3 oder 4 Spieler ein Team bilden. 
Gespielt wird wie beim Texas Scramble immer vom Ort des bestgelegenen Balles, jedoch mit der zusätzliche Regel, dass immer der Spieler beim Schlag aussetzen muss, dessen Ball ausgewählt wurde. Der Spieler, der Ball eingelocht hat, setzt demnach auch am folgenden Abschlag aus. Es ist daher taktisch klug, einen einfachen Putt denjenigen zuerst spielen zu lassen, der am schlechtesten abschlägt.

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ProAm

Beim ProAm spielen Amateure und PGA Golfprofessionals gemeinsam im Turnier. Möglich sind alle Formen, vom 1:1-ProAm, bei dem ein Pro und ein Amateur zusammen ein Team bilden, bis hin zum klassischen 3:1-ProAm mit vier Spielern pro Gruppe. Vor jedem großen Profiturnier auf der European Tour oder US PGA Tour steht am Mittwoch ein ProAm auf dem Programm. Die besten Professionals der aktuellen Ranglisten sind für diese ProAms meist zur Teilnahme verpflichtet. Es gibt aber weltweit auch reine ProAm Veranstaltungen, für die sich ein Pro mit seinem Team anmelden kann.

Bei einem Pro Am Turnieren gibt es meist lochweise, 3 gesonderte Wertungen.

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Der Pro spielt immer Zählspiel, die Amateure werden meist nach Stableford gewertet und für das Team gilt meist eine Aggregat Wertung. Es zählt zum Beispiel das Ergebnis des Pros und das Ergebnis der 2 besten Amateure pro Loch. Hier gibt es aber zahlreiche Varianten. 
Soll das Ergebnis der Pros zusätzlich ausgewertet werden, muss dafür ein eigenes Turnier nach Zählwettspiel in der Suite angelegt werden.





WertungsbasisPro Am Ergebnis


Team 1 brutto 73
Team 2 brutto 61

Team 1 netto 102
Team 2 netto 104


Team 1 brutto 73
Team 2 brutto 94

Team 1 netto 147
Team 2 netto 140



Team 1 brutto 60
Team 2 brutto 43

Team 1 netto 60
Team 2 netto 56


Team 1 brutto 73
Team 2 brutto 77

Team 1 netto 109
Team 2 netto 105

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